Vor allem in den wärmeren Monaten des Jahres sind wir so oft wie möglich mit einer oder zwei Rikschas unterwegs, um unseren Fahrgästen eine Abwechselung in ihrem Alltag zu ermöglichen.
Darüber hinaus gibt es immer wieder besondere Erlebnisse, die wir gern vielen Fahrgästen vermitteln möchten und für die wir deshalb mehrere Rikschas einsetzen. Dann gibt es Veranstaltungen, von denen wir denken, dass sie einen guten Einblick in unsere Gemeinschaft als Team "Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn" geben. Von all dem soll an dieser Stelle in Wort und Bild berichtet werden.
Am Königinnentag erschienen viele Herren in schwarzen Anzügen und Zylinder. Die Rikscha Piloten erlaubten sich dagegen kurze Hose und T-Shirt. Es war ein warmer Tag, der 24. August, an dem die erste Schützenkönigin der St. Martini Bruderschaft Eyll-Rayen inthronisiert wurde. Der Umzug begann am Restaurant Zur Grenze. Wer aber angenommen hat, dass man doch in einer knappen Stunde in Rayen am Fuße des Sportplatzes angekommen sein müsste, kannte die Tradition des Kronenfestes nicht. Zunächst wurden die beiden Minister an ihren Häusern abgeholt. Und vermutlich nicht nur wegen des heißen Sommertages, konnten sich die Mitglieder der Bruderschaft, übrigens auch erstaunlich viele junge Leute, nebst Gastgruppen aus Rheurdt und einem Spielmannszug, mit Getränken erfrischen, bevor es dann mit Musik, im Gleichschritt und begleitet von drei Rikschas, zum Hof von Königin Pia I. weiterging. Dort wurde die neue Königin in einem ökumenischen Gottesdienst inthronisiert. Ein feierlicher Moment nicht nur für sie, sondern auch für ihre Familie und die ganze Bruderschaft. Nach erneuter Stärkung mit Getränken, Würstchen und Brötchen zogen alle weiter zum Sportplatz in Rayen. Längere Verkehrsstaus auf der Geldernschen Straße blieben dabei nicht aus. Doch der Umzug wurde umsichtig von Polizei und Feuerwehr begleitet. Am Fuße des Weges zum Sportplatz endete unser Rikscha Einsatz. Für die Bruderschaft und die Menschen in Rayen ging es dann mit einem großen Weinfest weiter.
Radeln ohne Alter war dabei und hat damit wieder gezeigt, dass die Initiative Teil der Stadt Neukirchen-Vluyn und ihrer Bürgerschaft ist.
Bernd Giese
Eindrücke vom Kronenfest in bewegten Bildern
Neukirchen-Vluyn Helau !!!
Am 12.02.24 war es soweit. Ein närrischer Lindwurm zog von Neukirchen nach Vluyn.
Ich als Pilotin bei "Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn" und Mitglied der Landfrauen ließ mich nicht lange bitten: Die Fußgruppe der Landfrauen, als fleißige Bienen verkleidet, würde von einer Rikscha begleitet werden, um mobilitätseingeschränkten Mitgliedern die Möglichkeit zur Teilnahme am Rosenmontagszug zu geben.
Leichter gesagt als getan. Denn vielen älteren Damen war es witterungsbedingt noch zu ungemütlich. Aber schließlich war eine Rikscha dann doch voll besetzt.
Wir Landfrauen trafen uns gegen 11Uhr an der Neukirchener Feuerwehr. Die Rikscha wurde noch mit Blumen und Bienen dekoriert und das Wurfmaterial (selbstgemachter Apfelgelee in kleinen Gläsern, bunte gekochte Eier, Äpfel, Büschbienchen, Saatgut für eine Blumenwiese und allerlei Süßigkeiten) auf Bollerwagen und Rikscha verteilt.
Dann zogen wir zum Neukirchener Ring, um uns als Gruppe Nr.16 in den Zug einzureihen. Pünktlich zum eigentlichen Start um 13:11 Uhr riss der graue Himmel auf und Petrus schickte Sonnenstrahlen auf die Zugteilnehmer. Loslegen konnten wir aber noch nicht - ein größerer Karnevalswagen hatte einen Plattfuß.
Mit rund 30minütiger Verspätung setzte sich der Zug in Bewegung, leider aber auch die ersten Regentropfen! Bis zum Rathaus sind wir ganz schön durchnässt - dann aber verzog sich die Regenwolke.
Bürgermeister Köpke begrüßte alle vorbeiziehenden
Wagen, Fußgruppen und Musikkapellen einzeln. Trotz des unbeständigen Wetters waren viele verkleidete Familien an der Zugstrecke unterwegs und jubelten uns zu. Toll!
Gegen 16 Uhr erreichten wir das Vluyner Zentrum und zogen dann zum Springenweg, wo sich der Zug schließlich auflöste.
Eigentlich bin ich dem Karneval gar nicht so zugetan, aber es war nun doch eine schöne und unvergessliche Erfahrung.
Helau nochmal!
Karla Märtens
(Durch das Tippen auf ein Foto lässt es sich vergrößert anschauen. Ein weiteres Tippen führt zum nächsten Foto)
Am 27. Januar 2024 fand auf dem Vluyner Platz eine Demonstration statt, bei der unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen wie die demokratischen politischen Parteien, die christlichen Kirchen, die Diakonie, die AWO , der Erziehungsverein Neukirchen und andere, vor allem aber zahlreiche Menschen aus der Mitte der Gesellschaft ihre Wertschätzung unserer Demokratie und ihr Eintreten für die Wahrung der Grundrechte zum Ausdruck bringen wollten. Wohl ca. 2000 Menschen kamen zu dieser Veranstaltung.
Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn ermöglichte durch Rikschas bewegungseingeschränkten Bürgerinnen und Bürgern die Teilnahme. Das Interesse war so groß, dass wir noch einige zusätzliche Rikschas benötigt hätten. Aber es wird in diesem Jahr sicher noch einige weitere Aktionen brauchen. Dann werden wir wieder vor Ort sein.
Mit den folgenden Bildern möchten zur Erinnerung an diese Demonstration und weiteren Aktivierung für die Wahrung unserer Demokratie beitragen.
Die Nacht der Geschichte war ein tolle Geschichte.
Berühmte Gestalten der Moerser Vergangenheit wurden am 23. September 2023 bei der „Nacht der Geschichte“ zum Leben erweckt. Moritz von Oranien, der Befreier von der spanischen Herrschaft, hat in Gestalt eines Darstellers ebenso Auskunft erteilt wie Moerser Bergleute, die einen Teil der Geschichte noch selbst erlebt haben. Besucher lernen so, ihre Stadt mit anderen Augen zu sehen. Erstmals haben wir mit 4 Rikschas die Nacht der Geschichte in Moers begleitet. Organisiert wurde das Event vom Team des Grafschafter Museums im Moerser Schloss, dem GrafschaIer Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. sowie dem WirtschaIsförderungsamt der Stadt. Am Treffpunkt am Denkmal Henriette nahmen wir um 19.00 Uhr unsere Gäste auf. Auf unserem Streifzug durch Moers haben wir lustige Anekdoten gehört und viel Wissenswertes über Moers erfahren. An 5 Standorten standen Stadtührer/-innen und auch ein ehemaliger Bergmann, die Einiges erzählten. Ein kulinarischer Abschluss der Veranstaltung fand im GrafschaIer Musenhof des GrafschaIer Museums statt, wo wir unsere glücklichen Gäste dann um 21.30 Uhr absetzen konnten.
Sabine Suhr
An der Neukirchener Feuerwache geht es um 18:00h los. Vorher war Sammeln angesagt - und die Ausstattung der Rikschas mit Fahrgästen. Anwesend sind auch die Aktiven von Freiwilligen-Feuerwehren der Nachbar-Gemeinden.
Der Umzug bewegt sich zunächst zum Ehrenmal. Mit einer Kranzniederlegung wird besonders derjenigen gedacht, die sich Zeit ihres Lebens dem freiwilligen Dienst an der Gemeinschaft verschrieben haben. Dies bringt Bürgermeister Köpke in seiner Ansprache zum Ausdruck.
Nächster Halt ist der Vorplatz der Dorfkirche. Nun ist eine Stärkung mit Getränken angesagt - Zeit zum Klönen mit der gelegentlichen Untermalung durch die Kapelle.
19:30h - Zeit, dass sich der Umzug wieder Richtung Feuerwache bewegt, denn dort ist ab 20h eine große Sause angesagt.
Das Faszierende des Festes ist, dass Menschen ganz unterschiedlicher Prägung zusammen feiern. Es entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das in diesen Tagen oft sehr vermisst wird, aber doch so dringend erforderlich ist.
Wir sind sehr froh, dass wir mit unseren Rikschas einen kleinen Beitrag zum Gelingen des Jubiläums leisten durften. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam am Wohl unserer Stadt arbeiten.
In diesem Jahr haben wir dem Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen angeboten, mit unseren Rikschas den Maibaumumzug auch für mobilitätseingeschränkte Menschen zu ermöglichen.
Sammlungsort ist in jedem Jahr der Platz vor der Dorfkirche. Die Wartezeit bis zum Start des Umzugs um 15:00 Uhr verkürzte ein ukrainischer Chor.
Zunächst bewegte sich der Umzug in Richtung des Seniorenheimes "Carpe Diem", um dort einen kleinen Maibaum aufzustellen als Gruß der Dorfgemeinschaft.
Dann ging es los, begleitet von Samba-Klängen.
Unterwegs gab es Gelegenheit zur Stärkung durch von Anliegern splendierten "Fisternölleken", einer Schnapps-Spezialität vom Niederrhein (siehe im Film-Anfang links)
Höhepunkt ist die Maibau-Aktion. Inzwischen haben sich bei herrlichem Wetter viele "Dörfler und Dörflerinnen" auf dem kleinen Platz eingefunden. Es ist einfach toll, dass wir mit unseren Fahrgästen dabei sein können.
Wir einigen uns darauf, mit vier Rikschas (eine "Fahrgemeinschaft" wollte gern weiter beim Fest bleiben) die schöne Aktion mit einer kleinen Runde "über die Felder" zu beenden.
Fazit: im nächsten Jahr gern wieder!
Das Faszinierende an diesem Fest ist, dass sich Menschen ganz unterschiedlicher Prägung zu einer gemeinsamen Sache zusammenfinden - es entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das in diesen Tagen sonst sehr vermisst wird, aber dringend erforderlich ist
Wenn wir mit den Rikschas unterwegs sind, dann allein oder zu zweit. Deshalb sind Gelegenheiten, bei denen wir uns als Gruppe treffen, besonders wichtig. Das geschieht bei dem Stammtisch (erster Dienstag im Monat, 19:00 Uhr AWO-Haus, Max-von-Schenkendorf-Str.9). Besonderer Anlass war die Saisoneröffnung 2023, bei der 35 Piloten und Pilotinnen gemeinsam klönten, aßen und sangen, kurz: feierten.
Nachdem wir bereits Ende Februar in Vorfreude auf die beginnende Rikscha-Saison gefeiert hatten, machte uns das Wetter mit Kälte und Regen einen Strich durch die Planung. Aber am 19.April ist es soweit: eine Karawane mit allen verfügbaren Rikschas steht bereit. Zur Begrüßung der bereits jeweils zuhause abgeholten Fahrgäste ist die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia Wilke gekommen (Bildmitte in einer Rikscha sitzend)
Anschließend macht sich die Kolonne auf den Weg. Nachdem wir den Ortskern hinter uns gelassen haben, sind wir schnell im wunderbaren Naherholungs-gebiet "Dong". Dort befindet sich noch in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine kleine Schule, wie es sie heute leider nicht mehr gibt.
Der Schatten unter den Bäumen in den dichteren Abschnitte der Dong läßt uns fühlen, dass der Frühling sich noch nicht wirklich in den Temperaturen durchgesetzt hat. Dafür entschädigt der Blick auf das frische Grün der Bäume und Sträucher.
Als Nächstes passieren wir die Norddeutschlandstraße. Ihren Namen erhielt sie durch die gleichnamige Kohlenhalde. Früher konnte man auf der einen Seite eine Kohlenhalde sehen, auf der anderen Straßenseite wurde Landwirtschaft betrieben. Inzwischen ist ein großer Teil des Geländes mit Gebäuden des Duisburger Binnenhafens bebaut.
Kurz danach erreichen wir das Gelände der Landesgartenschau 2022 der Stadt Kamp-Lintfort. Anders als viele andere Kommunen ist der Stadt Kamp-Lintfort nach dem Ende des Bergbaus der Strukturwandel sehr gut gelungen. Neben den finanziellen Mitteln, die beispielsweise durch die Ansiedlung der Hochschule und die Ausrichtung der Landesgartenschau zur Verfügung standen sind auch zahlreiche Initiativen der Bürgerschaft dafür verantwortlich, dass in erstaunlich kurzer Zeit die Veränderung des Anlitzes einer bergbaugeprägten Stadt zu einer modernen Kommune mit umfangreichem Dienstleistungsangebot gelungen ist.
Bis zu unserem Ziel, dem Cafe Prinz ist es nun nicht mehr weit. Das Lokal ist auf uns vorbereitet und verwöhnt uns mit Kaffee und ausgezeichnetem Kuchen. Nun ist Zeit zu einem Plausch in großer Runde. Die Rikschas werden derweil in Sichtweite auf dem Platz geparkt.
Wie die Zeit vergeht ...
Schade - aber über das Klönen sind zwei Stunden wie im Flug vergangen. Zeit, den Rückweg anzutreten, denn die Heimfahrt ist mit weiteren 45 Minuten zu veranschlagen.
Noch einmal geht es über das LaGa-Gelände. Wir nutzen die Gelegenheit zum Fotografieren unserer "Reisegruppe" vor der Landmarke der Stadt Kamp-Lintfort, dem Förderturm Schacht 1. Diese Wahrzeichen lockt auch nach dem Ende der LaGa gelegentlich mit einem herrlichen Rundumblick.
Bald findet unsere Tour ein Ende - und hinterlässt den Wunsch nach weiteren Ausfahren als Rikscha-Karawane.
„Kalli“ fährt in der Rikscha durch Kamp-Lintfort
Radfahren im Kostüm geht nicht. Deshalb „thronte“ Kalli bei der Aktion in einer unserer Rikschas und winkte den Passanten zu, die erfreut reagierten und applaudierten. Eine zweite Rikscha trug zwei Begleiterinnen, denen das Radfahren schwerfiel, von Garten zu Garten.
Das Engagement der Ehrenamtlichen von „Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn" fand große Aufmerksamkeit, und so konnten wir unser Projekt vorstellen und Flyer verteilen. Auch wenn Kamp-Lintfort nicht unser „Betreuungsgebiet“ ist, führen doch einige unserer Fahrten immer wieder in diese Stadt (beispielsweise zum Gelände der Landesgartenschau).
Eine Vernetzung mit den Aktivitäten des auch ehrenamtlich arbeitenden Fördervereins der LaGa ist von beiden Seiten gewünscht.
Weiteren gemeinsamen Aktionen steht also nichts im Wege.
Pfarrfest St.Quirinus/ St. Antonius am 14.August 2022
Pfarrer Andreas Fink verabschiedete sich nach sechs Jahren Dienst in der katholischen Kirchengemeinde. Nach dem Festgottesdienst und einigen Grußworten wurde um die St.Quirinus-Kirche herum gefeiert - und RoA war dabei.
Die Organisation des Festes war perfekt: so gab es z.B. an markanten Stellen Hinweise auf den Rikscha-Standort. Wir waren mit zwei Rikschas vor Ort und fuhren ca 15 "Schnupper-Touren" durch die alte Kolonie, die bei den Fahrgästen gut ankamen. Auch Pfarrer Fink nahm in einer Rikscha Platz (auf dem Foto zu sehen mit den Piloten Harald Fekl und Theo Jablonski).
WDR Lokalzeit
Die Lokalzeit des WDR 3 brachte am 28.11.2020 ein Feature über die "Dorf-Laufmasche". RoA Neukirchen-Vluyn wurde gebeten, als weitere Aktivität der Bürgerinnen und Bürger das Rikscha-Projekt zu zeigen. So kam es zum ersten Einsatz der zwei Tage vorher gelieferten neuen Rikschas zusammen mit dem schon älteren Triobike.
Gabi, Rita, Erich, Peter und Willi waren bereits nachmittags am Projektbüro. Abends ging es dann um 19:45 life auf den Sender.
(Durch das Tippen auf ein Foto lässt es sich vergrößert anschauen. Ein weiteres Tippen führt zum nächsten Foto)
Einweihung des Maria-Juchacz-Hauses
(Durch das Tippen auf ein Foto lässt es sich vergrößert anschauen. Ein weiteres Tippen führt zum nächsten Foto)
Am 14. August waren wir dabei, als es um den Start des Neukirchen-Projekts zweier Studenten ging. Wir haben die Gelgenheit genutzt, um im Anschluss an den "Empfang" unseren Fahrgästen die Kunstroute zu präsentieren.
Unser Team Sabine und Frank Suhr hatten im September 2021 eine wunderschöne Ausfahrt zum Buschmannshof.
Dieser Hof wird von Sonja Girndt und Ihrem Mann bewirtschaftet.
Sie züchtet auf diesem Hof Ziegen, und in Ihrem Bauernhofladen kann man alles rund um die Ziege erwerben, u.a. auch div. Ziegenkäsesorten aus der eigenen Käserei.
Sonja hatte einige Bewohner der Altenheimat Vluyn zum Kaffee eingeladen.
Somit machten wir zwei uns gemeinsam mit Sandra und Angela von der Altenheimat mit allen 4 Rikschas auf dem Weg in die Littard.
Angekommen am Buschmannshof fanden wir eine sehr schöne Kaffeetafel unter einem alten
Walnußbaumbaum vor. Es gab leckeren selbstgebackenen Kuchen.
Wir erlebten einen wunderbaren Nachmittag, an dem alle Fahrgäste viel Spaß hatten.
Für unsere Fahrgäste war das Fest Gelegenheit zur Begegnung mit Menschen aus dem Stadtgebiet. Mal wieder mittendrin sein: das tat manchem von ihnen gut.
Andere unternahmen mit der Rikscha eine Kombination aus Fest und (Wieder)-Erkundung der Umgebung.
Von einer solchen Tour handeln die folgenden Zeilen:
Am 26.September war die überregionale Lokalzeit des WDR in Neukirchen-Vluyn. Thematisiert wurden Initiativen gegen Einsamkeit im Alter - auch unserer Rikscha-Projekt. Im Folgenden möchten wir Ihnen Impressionen diee Ereignisses vermitteln:
Zunächst fanden am 22.9.2023 die Dreharbeiten für den Fernsehbeitrag statt. Dies war eine interessante Erfahrung. Vor allem hat mich beeindruckt, wie einfühlsam die Journalistin Frau Houben die Seniorinnen zum schwierigen Thema "Einsamkeit" zu Wort kommen ließ.
Dann der Tag der Veranstaltung. Schon vormittags wurde in der Bibliothek im Ortsteil Neukirchen das Senden der Nachrichten präsentiert. Nachmittags ging es dann auf dem Vluyner Platz weiter. Einige Zeit vor der Ausstrahlung der "Lokalzeit" sind wir natürlich wieder mit einigen Rikschas präsent. Spannend zu sehen, mit welcher Akribie auch derartige Life-Sendungen vorbereitet und durchgeführt werden. Hier einige Eindrücke:
WDR-Beitrag zu Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn
WDR online (Sabine Meuter) zum Rikscha-Projekt
Ausfahrt mit „KALLI“ zu den „Offenen Gärten“ in Kamp-Lintfort
Nun schon zum dritten Mal sind wir von Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn dabei, wenn es darum geht, mit KALLI, dem Maskottchen der LaGa in Kamp-Lintfort, schöne Gärten der Stadt zu besichtigen.
Wir, fünf Rikscha - Pilot(en)/-innen, treffen uns pünktlich um 9.30 Uhr am Neukirchener Rathaus und radeln gemeinsam zum Rathaus nach Kamp-Lintfort, wo wir uns mit 3 weiteren Rikschas, Radlern und KALLI treffen. Nachdem wir unsere Fahrgäste aufgenommen haben starten wir zum ersten Garten von Käthe Pittgens – die Blumenpracht ist überwältigend und sie erklärt den Besuchern z. B. was man gegen Schneckenbefall unternehmen kann.
Danach geht’s zum Garten von Andrea und Matthias Willicks, die wiederum alle Besucher herzlich willkommen heißen. Sie besitzen einen 1.500 qm großen Wohlfühlgarten mit vielen Stauden, Kräutern, schönen Sitzecken, einem Bachlauf und Hühnern. Auch hier wird den Besuchern erklärt, wonach gefragt wir. Es stehen Kaffee und kühle Getränke bereit wie übrigens im ersten Garten auch. Außerdem kann das Gartenatelier besucht werden. Die Besucher sind begeistert!!! Auch im Garten selbst hängen eigene wetterfeste Gemälde – herrlich, ein Ort zum Wohlfühlen.
Weiter geht’s mit den Rikschas zum Garten von Astrid und Norbert Thiele. Der Garten bietet einen 800 qm großen Naturteich mit einer Lounge und Staudenbeeten, auch sehr beeindruckend. –
Meine Fahrgäste, Brigitte und Peter, sind begeistert von der Fahrt mit der Rikscha, es ist für sie das erste Mal, und sie betonen immer wieder, wie schön es ist, diese Gelegenheit zu haben. Sie genießen sichtlich ihre Ausfahrt.
Es geht weiter zum historischen Bergmannsgarten – es handelt sich um einen alten Zechengarten mit Gemüseanbau und Obstbäumen. Vor Ort gibt es eine Führung, zuerst durch den Garten, dann durch das alte Zechenhaus – den Besuchern wird alles ganz genau erklärt und viele sind erstaunt über die kleinen Räume – wie z. B. die „gute Stube“ die nur zu Weihnachten oder Geburtstagen genutzt wurde, ansonsten spielte sich alles in der Küche ab. Wir haben übrigens Glück, es ist noch ein Musiker im Haus, der uns später im Garten ein Ständchen bringt, passend zum Haus spielt er für uns „Yesterday“.
Anschließend haben wir noch den Garten von Uwe und Christiane Hanke besucht, eine wirkliche Wohlfühl-Oase, mit Blumenstauden umsäumt, einem kleinen Weg durch den Garten, einer schönen Terrasse mit Liegestühlen und einem Whirlpool.
In allen Gärten sind wir herzlich empfangen worden, das Wetter hat auch mitgespielt, KALLI hat überall Fotosessions gemacht und unsere Fahrgäste waren begeistert. Für mich war es die erste Ausfahrt in so einer großen „Rikscha-Kolonne“ und es hat „mega“ Spaß gemacht!!!
Nachdem wir unsere Fahrgäste wohlbehalten am Rathaus in Kamp-Lintfort abgesetzt und uns herzlich von ihnen verabschiedet haben, ging es für uns dann auch wieder zurück nach Neukirchen-Vluyn.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass es immer wieder ein Erlebnis ist Rikscha zu fahren, sowohl für uns Piloten als natürlich auch für unsere Fahrgäste. Es war schön dabei zu sein!
Heike Kerkhoff
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