
Vor allem in den wärmeren Monaten des Jahres sind wir so oft wie möglich mit einer oder zwei Rikschas unterwegs, um unseren Fahrgästen eine Abwechselung in ihrem Alltag zu ermöglichen.
Darüber hinaus gibt es immer wieder besondere Erlebnisse, die wir gern vielen Fahrgästen vermitteln möchten und für die wir deshalb mehrere Rikschas einsetzen. Dann gibt es Veranstaltungen, von denen wir denken, dass sie einen guten Einblick in unsere Gemeinschaft als Team "Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn" geben. Von all dem soll an dieser Stelle in Wort und Bild berichtet werden.
An der Neukirchener Feuerwache geht es um 18:00h los. Vorher war Sammeln angesagt - und die Ausstattung der Rikschas mit Fahrgästen. Anwesend sind auch die Aktiven von Freiwilligen-Feuerwehren der Nachbar-Gemeinden.

Der Umzug bewegt sich zunächst zum Ehrenmal. Mit einer Kranzniederlegung wird besonders derjenigen gedacht, die sich Zeit ihres Lebens dem freiwilligen Dienst an der Gemeinschaft verschrieben haben. Dies bringt Bürgermeister Köpke in seiner Ansprache zum Ausdruck.

Nächster Halt ist der Vorplatz der Dorfkirche. Nun ist eine Stärkung mit Getränken angesagt - Zeit zum Klönen mit der gelegentlichen Untermalung durch die Kapelle.
19:30h - Zeit, dass sich der Umzug wieder Richtung Feuerwache bewegt, denn dort ist ab 20h eine große Sause angesagt.

Das Faszierende des Festes ist, dass Menschen ganz unterschiedlicher Prägung zusammen feiern. Es entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das in diesen Tagen oft sehr vermisst wird, aber doch so dringend erforderlich ist.
Wir sind sehr froh, dass wir mit unseren Rikschas einen kleinen Beitrag zum Gelingen des Jubiläums leisten durften. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam am Wohl unserer Stadt arbeiten.
In diesem Jahr haben wir dem Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen angeboten, mit unseren Rikschas den Maibaumumzug auch für mobilitätseingeschränkte Menschen zu ermöglichen.

Sammlungsort ist in jedem Jahr der Platz vor der Dorfkirche. Die Wartezeit bis zum Start des Umzugs um 15:00 Uhr verkürzte ein ukrainischer Chor.
Zunächst bewegte sich der Umzug in Richtung des Seniorenheimes "Carpe Diem", um dort einen kleinen Maibaum aufzustellen als Gruß der Dorfgemeinschaft.
Dann ging es los, begleitet von Samba-Klängen.
Unterwegs gab es Gelegenheit zur Stärkung durch von Anliegern splendierten "Fisternölleken", einer Schnapps-Spezialität vom Niederrhein (siehe im Film-Anfang links)
Höhepunkt ist die Maibau-Aktion. Inzwischen haben sich bei herrlichem Wetter viele "Dörfler und Dörflerinnen" auf dem kleinen Platz eingefunden. Es ist einfach toll, dass wir mit unseren Fahrgästen dabei sein können.
Wir einigen uns darauf, mit vier Rikschas (eine "Fahrgemeinschaft" wollte gern weiter beim Fest bleiben) die schöne Aktion mit einer kleinen Runde "über die Felder" zu beenden.

Fazit: im nächsten Jahr gern wieder!
Das Faszinierende an diesem Fest ist, dass sich Menschen ganz unterschiedlicher Prägung zu einer gemeinsamen Sache zusammenfinden - es entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das in diesen Tagen sonst sehr vermisst wird, aber dringend erforderlich ist

Wenn wir mit den Rikschas unterwegs sind, dann allein oder zu zweit. Deshalb sind Gelegenheiten, bei denen wir uns als Gruppe treffen, besonders wichtig. Das geschieht bei dem Stammtisch (erster Dienstag im Monat, 19:00 Uhr AWO-Haus, Max-von-Schenkendorf-Str.9). Besonderer Anlass war die Saisoneröffnung 2023, bei der 35 Piloten und Pilotinnen gemeinsam klönten, aßen und sangen, kurz: feierten.

Nachdem wir bereits Ende Februar in Vorfreude auf die beginnende Rikscha-Saison gefeiert hatten, machte uns das Wetter mit Kälte und Regen einen Strich durch die Planung. Aber am 19.April ist es soweit: eine Karawane mit allen verfügbaren Rikschas steht bereit. Zur Begrüßung der bereits jeweils zuhause abgeholten Fahrgäste ist die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia Wilke gekommen (Bildmitte in einer Rikscha sitzend)

Anschließend macht sich die Kolonne auf den Weg. Nachdem wir den Ortskern hinter uns gelassen haben, sind wir schnell im wunderbaren Naherholungs-gebiet "Dong". Dort befindet sich noch in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine kleine Schule, wie es sie heute leider nicht mehr gibt.
Der Schatten unter den Bäumen in den dichteren Abschnitte der Dong läßt uns fühlen, dass der Frühling sich noch nicht wirklich in den Temperaturen durchgesetzt hat. Dafür entschädigt der Blick auf das frische Grün der Bäume und Sträucher.
Als Nächstes passieren wir die Norddeutschlandstraße. Ihren Namen erhielt sie durch die gleichnamige Kohlenhalde. Früher konnte man auf der einen Seite eine Kohlenhalde sehen, auf der anderen Straßenseite wurde Landwirtschaft betrieben. Inzwischen ist ein großer Teil des Geländes mit Gebäuden des Duisburger Binnenhafens bebaut.

Kurz danach erreichen wir das Gelände der Landesgartenschau 2022 der Stadt Kamp-Lintfort. Anders als viele andere Kommunen ist der Stadt Kamp-Lintfort nach dem Ende des Bergbaus der Strukturwandel sehr gut gelungen. Neben den finanziellen Mitteln, die beispielsweise durch die Ansiedlung der Hochschule und die Ausrichtung der Landesgartenschau zur Verfügung standen sind auch zahlreiche Initiativen der Bürgerschaft dafür verantwortlich, dass in erstaunlich kurzer Zeit die Veränderung des Anlitzes einer bergbaugeprägten Stadt zu einer modernen Kommune mit umfangreichem Dienstleistungsangebot gelungen ist.
Bis zu unserem Ziel, dem Cafe Prinz ist es nun nicht mehr weit. Das Lokal ist auf uns vorbereitet und verwöhnt uns mit Kaffee und ausgezeichnetem Kuchen. Nun ist Zeit zu einem Plausch in großer Runde. Die Rikschas werden derweil in Sichtweite auf dem Platz geparkt.
Wie die Zeit vergeht ...
Schade - aber über das Klönen sind zwei Stunden wie im Flug vergangen. Zeit, den Rückweg anzutreten, denn die Heimfahrt ist mit weiteren 45 Minuten zu veranschlagen.
Noch einmal geht es über das LaGa-Gelände. Wir nutzen die Gelegenheit zum Fotografieren unserer "Reisegruppe" vor der Landmarke der Stadt Kamp-Lintfort, dem Förderturm Schacht 1. Diese Wahrzeichen lockt auch nach dem Ende der LaGa gelegentlich mit einem herrlichen Rundumblick.
Bald findet unsere Tour ein Ende - und hinterlässt den Wunsch nach weiteren Ausfahren als Rikscha-Karawane.

„Kalli“ fährt in der Rikscha durch Kamp-Lintfort
Radfahren im Kostüm geht nicht. Deshalb „thronte“ Kalli bei der Aktion in einer unserer Rikschas und winkte den Passanten zu, die erfreut reagierten und applaudierten. Eine zweite Rikscha trug zwei Begleiterinnen, denen das Radfahren schwerfiel, von Garten zu Garten.
Das Engagement der Ehrenamtlichen von „Radeln ohne Alter Neukirchen-Vluyn" fand große Aufmerksamkeit, und so konnten wir unser Projekt vorstellen und Flyer verteilen. Auch wenn Kamp-Lintfort nicht unser „Betreuungsgebiet“ ist, führen doch einige unserer Fahrten immer wieder in diese Stadt (beispielsweise zum Gelände der Landesgartenschau).
Eine Vernetzung mit den Aktivitäten des auch ehrenamtlich arbeitenden Fördervereins der LaGa ist von beiden Seiten gewünscht.
Weiteren gemeinsamen Aktionen steht also nichts im Wege.
Pfarrfest St.Quirinus/ St. Antonius am 14.August 2022

Pfarrer Andreas Fink verabschiedete sich nach sechs Jahren Dienst in der katholischen Kirchengemeinde. Nach dem Festgottesdienst und einigen Grußworten wurde um die St.Quirinus-Kirche herum gefeiert - und RoA war dabei.
Die Organisation des Festes war perfekt: so gab es z.B. an markanten Stellen Hinweise auf den Rikscha-Standort. Wir waren mit zwei Rikschas vor Ort und fuhren ca 15 "Schnupper-Touren" durch die alte Kolonie, die bei den Fahrgästen gut ankamen. Auch Pfarrer Fink nahm in einer Rikscha Platz (auf dem Foto zu sehen mit den Piloten Harald Fekl und Theo Jablonski).
WDR Lokalzeit
Die Lokalzeit des WDR 3 brachte am 28.11.2020 ein Feature über die "Dorf-Laufmasche". RoA Neukirchen-Vluyn wurde gebeten, als weitere Aktivität der Bürgerinnen und Bürger das Rikscha-Projekt zu zeigen. So kam es zum ersten Einsatz der zwei Tage vorher gelieferten neuen Rikschas zusammen mit dem schon älteren Triobike.
Gabi, Rita, Erich, Peter und Willi waren bereits nachmittags am Projektbüro. Abends ging es dann um 19:45 life auf den Sender.
Einweihung des Maria-Juchacz-Hauses

Am 14. August waren wir dabei, als es um den Start des Neukirchen-Projekts zweier Studenten ging. Wir haben die Gelgenheit genutzt, um im Anschluss an den "Empfang" unseren Fahrgästen die Kunstroute zu präsentieren.
Unser Team Sabine und Frank Suhr hatten im September 2021 eine wunderschöne Ausfahrt zum Buschmannshof.
Dieser Hof wird von Sonja Girndt und Ihrem Mann bewirtschaftet.
Sie züchtet auf diesem Hof Ziegen, und in Ihrem Bauernhofladen kann man alles rund um die Ziege erwerben, u.a. auch div. Ziegenkäsesorten aus der eigenen Käserei.
Sonja hatte einige Bewohner der Altenheimat Vluyn zum Kaffee eingeladen.
Somit machten wir zwei uns gemeinsam mit Sandra und Angela von der Altenheimat mit allen 4 Rikschas auf dem Weg in die Littard.
Angekommen am Buschmannshof fanden wir eine sehr schöne Kaffeetafel unter einem alten
Walnußbaumbaum vor. Es gab leckeren selbstgebackenen Kuchen.
Wir erlebten einen wunderbaren Nachmittag, an dem alle Fahrgäste viel Spaß hatten.
Für unsere Fahrgäste war das Fest Gelegenheit zur Begegnung mit Menschen aus dem Stadtgebiet. Mal wieder mittendrin sein: das tat manchem von ihnen gut.
Andere unternahmen mit der Rikscha eine Kombination aus Fest und (Wieder)-Erkundung der Umgebung.
Von einer solchen Tour handeln die folgenden Zeilen: